Über Uns & Wer Wir Sind | Tröstende Pfoten Verein
Einfühlsame Therapiebegleitung für Betroffene im Hospiz
Was ein Hund alles bewirken kann, sieht man, wenn man sich diese Seite und unseren gemeinnützigen Verein Tröstende Pfoten anschaut.
Denn eigentlich hat alles damit begonnen, dass die sanfte und einfühlsame Therapiebegleithündin „Emma“ (die leider am 09.02.2020 verstorben ist) und ihre Besitzerin Ivana Seger die ganzen Anfragen unterschiedlicher Einrichtungen alleine nicht mehr erfüllen konnten.
Ivana Seger, die als Palliativschwester in einem stationären Hospiz arbeitet, begann vor 12 Jahren „Menschen auf ihrem letzten Weg“ tiergestützt zu begleiten und zu betreuen. Womit niemand rechnen konnte, war die unglaubliche Wirkung von Emma auf die Gäste und deren Angehörige in den Hospizen.
Emma sorgte, alleine durch ihre Anwesenheit, für eine Atmosphäre, für eine gewisse Normalität, die kaum zu beschreiben ist und es war genau das, was den Menschen in diesen Einrichtungen so guttat. Da Emma und heute auch „Sissi“ nur eine gewisse Zeit diese ehrenvolle Aufgabe durchführen können, sagte Ivana alle weiteren Anfragen ab, was ihr fast das Herz brach.
So entstand die Idee für diesen Verein....
Ivana dachte sich, dass es doch noch mehr Hundehalter geben müsste, die sich so einer Aufgabe gewachsen fühlten und die als zertifiziertes Therapiebegleithundeteam für diesen Verein tätig sein wollten.
Und siehe da – Es gab so einige, die sich uns angeschlossen haben und heute begleiten wir mit mittlerweile 8 Therapiebegleithundeteams beeinträchtigte bis final erkrankte Menschen sowie ihre lieben Angehörigen und können uns alle keine dankbarere Aufgabe vorstellen.
Was ein einziger Hund so alles bewirken kann....
Nun wünscht Ihnen der gesamte Vorstand des Vereins viel Freude beim Stöbern auf unserer Seite
und sendet ganz liebe Grüße aus Flörsheim.
Sie finden uns auch auf Facebook unter:
https://www.facebook.com/troestende.pfoten/
Unsere Mission und was unser gemeinnütziger Verein leistet
Wir überzeugen Einrichtungen
-
Wir übernehmen die Kosten bis zu € 1800,- für die mehrmonatige Ausbildung neuer Teams.
-
Als Gegenzug leisten die Teams bis zu 25 „Schnupperstunden“ in einer palliativen Einrichtung ohne Berechnung.
-
Ziel unserer Idee ist es Einrichtungen für den Einsatz von Therapiebegleithunden zu begeistern und den Grundstein für leistungsgerechte und faire Bezahlung zu legen.
VORSTAND
Seit 12 Jahren arbeite ich in einem stationären Hospiz und begleite mit meiner Therapiebegleithündin Sissi Menschen auf ihrem letzten Weg. Die Gäste sowie die dazu-gehörenden Angehörigen erfahren durch den Hund Freude, Trost, Hoffnung und Ablenkung auf eine Art und Weise, wie sie nur von einem Tier gespendet werden kann: Zuhören, ohne zu werten. Da sein, ohne etwas einzufordern und jeden Menschen zu akzeptieren, wie er ist.
Menschen zu helfen, ihnen beizustehen war und ist für mich zu einem Lebensmotto geworden und ich kann heute, mit 52 Jahren sagen: Ich bin beruflich angekommen. Und diese Tatsache bereichert mein Leben ungemein.
Dass wir mit der Gründung dieses Vereins nun noch mehr Menschen helfen können, sehe ich als sehr erfüllende Herausforderung an und freue mich jetzt schon auf emotionale und ergreifende Begegnungen mit Mensch und Tier.
Der Auftrag der Palliativmedizin ist das Leben und die Sorge dafür, dass genau das stattfinden kann – trotz palliativer Erkrankungssituation.
Das bedeutet, wir kümmern uns um all die Probleme, die durch die palliative Erkrankung entstehen und suchen Entlastungsmöglichkeiten. Wir klären ab, wie und ob man zu Hause versorgt werden kann, oder ob eventuell die Weiterbegleitung auf der Palliativstation oder in einem Hospiz mehr Sinn ergibt.
Durch unsere Palliativstation und das ambulante Palliativteam können wir für jeden Menschen und dessen Angehörigen eine individuelle Versorgungssituation gewährleisten. Die tiergestützte Therapie ist sowohl auf der Station wie im ambulanten Bereich ein unverzichtbarer Pfeiler unserer Arbeit.
Dr. med. M. Sc. Christiane Gog
2. Vorsitzende
Palliativärztin
Roger Seger
Kassenwart
Vertriebsleiter
Durch meine Frau habe ich gelernt, wie wichtig und wertvoll jeder einzelne Moment im Leben ist. Und ich habe auch erfahren müssen, dass nicht alle Menschen das Glück haben, ihre Zeit mit ihren Liebsten zu genießen.
Besonders, wenn man schwer erkrankt ist, scheint es kaum noch Momente des Glücks zu geben. Und doch gibt es sie: Dann nämlich, wenn meine Frau mit ihrer Therapiebegleithündin Sissi diese erkrankten Menschen auf Palliativstationen oder im Hospiz besucht.
Und was sie dort bewirkt und diesen Menschen schenkt, ist unbezahlbar und so wertvoll für alle Beteiligten. Auch ich möchte mithelfen, damit noch ganz viele schwer erkrankte Menschen geholfen werden kann und ihnen etwas geschenkt wird, was sie so dringend benötigen: Hoffnung und Trost.
Als „Bärenherz-Mama“ kenne ich die unglaubliche Wirkung von Therapiehunden auf meine Kinder. Wenn selbst Medikamente nicht mehr helfen konnten, half Emma & Sissi und das jedes Mal!
Seit 7 Jahren begleiten mich Ivana mit ihren Hunden und dafür bin ich so dankbar. Daher war es für mich überhaupt keine Frage, ob ich für diesen wunderbaren Verein etwas dazu beisteuern möchte.
So habe ich die Chance, dass noch ganz viele Familien in den Genuss dieser außergewöhnlichen Therapieform kommen können.
Stefanie Lopes Marques
Ethik und Sozialwart
gelernte MTA
EHRENMITGLIEDER
Christina Haag
Spendenbeauftragte
Hier finden Sie ganz besondere Menschen, die uns sehr am Herzen liegen.
Christina Haag war 2 Jahre unsere Schriftführerin.
Jeder Verein kann sich glücklich schätzen, wenn er so einen Menschen an seiner Seite hat.
Denn wir kennen kaum jemand, der unseren Verein mit so viel Herzblut, so viel Engagement und Liebe unterstützt. Heute ist Christina unsere Spendenbeauftragte und wir sehr dankbar, dass es sie gibt.
Vor vielen Jahren lernte ich das Team der Tröstenden Pfoten auf einem Benefizflohmarkt kennen und bewundere seither die Arbeit der Mensch-Hund-Teams und der Menschen im Hintergrund.
Als sich unsere Wege erneut, kreuzten, wusste ich, ich will mithelfen.
Die Auswirkung von Hunden auf den Menschen erlebe ich im Tierschutz als Pflegestelle für Hunde aus dem Ausland und als überglückliche Hundemama täglich. Dass Hunde Menschen helfen können, die palliativ betreut werden und ihnen in diesen schweren Zeiten ein Lächeln auf die Lippen zaubern, fasziniert mich sehr … es macht mich ehrfürchtig und dankbar.
Diese wunderbaren Momente wünsche ich mir für alle Menschen und deren Angehörigen in der wohl schwierigsten Zeit.
„Ich fand heraus, dass einem in tiefen Kummer von der stillen, hingebungsvollen Kameradschaft eines Hundes Kräfte zufließen, die einem keine andere Quelle spendet.“ – Doris Day
Wenn ich in die Augen eines Hundes schaue, sehe ich bedingungslose Liebe, einen Freund und einen Seelentröster.
Daniela M. Wiegand
Organisation & Administration
Heilpraktikerin